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Verband
FORSCHUNG
Ein sehr großer Teilbereich der Osteopathie ist die des kraniosakralen Systems. Entdeckt worden ist diese Form der Therapie vom US-amerikanischen Arzt William Garner Sutherland. Die Kraniosakrale Therapie spürt und behandelt die rhythmischen Pulsationen des Liquor cerebospinalis (Gehirn-und Rückenmarksflüssigkeit). Der Antrieb dieser Bewegung ist der primäre respiratorische Mechanismus, dessen Pulsation auf allen Gewebe- und Knochenbereichen des Körpers zu spüren ist.
Hierfür werden sanfte, nicht invasive Grifftechniken verwendet, um Blockaden dieser Pulsationsbewegung ausfindig zu machen und aufzulösen. In der Osteopathie ist der Ausdruck dieser rhythmischen im Gewebe ein Zeichen für die Vitalität des Gewebes. So glaubt die Osteopathie, dass mangelnde Vitalität im Gewebe die Grundlage für Krankheit schafft. Gerade der Teilbereich der kraniosakralen Osteopathie ist wissenschaftlich umstritten. Viele Studien und Publikationen forschen an der Wirksamkeit der Techniken, aber auch an der Beweisführung des Mechanismus.
Forschung ist die systematische Suche nach neuen Erkenntnissen und deren Dokumentation. Aktuell werden die Auswirkungen und Einflüsse der Liqour cereospinalis Pulsation auf andere Körperbereiche erforscht.
Die Techniken der kraniosakralen Osteopathie sind hinsichtlich ihrer Wirksamkeit bisweilen umstritten. Neben der Grundlagenforschung über die Prinzipien der kraniosakralen Osteopathie, hat auch die Zweckforschung einen hohen Stellenwert. Diese stellt einen deutlich praxisbezogenen Aspekt der Forschung dar und liefert Beweise für die Wirksamkeit der Techniken aus diesem Teilbereich der Osteopathie.
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