Torsten Liem M.Sc. Ost., M.Sc. Paed. Ost., DO, DPO (DEU): Der international renommierte Osteopath Torsten Liem ist Leiter einer osteopathischen Lehrklinik und Entwickler verschiedener osteopathischer M.Sc. Programme. Er ist ausgebildet in Psychotherapie, NLP, Hypnose, Traumatherapie und EMDR, sowie Mitbegründer des Breathe-Yoga.
Die Kursreihe Psychosomatische Osteopathie (PSO) mit Torsten Liem ist darauf ausgerichtet, die diagnostischen und therapeutischen Ansätze für Herausforderungen und Beschwerden, die in der Praxis auftreten, zu verbessern und zu erweitern. Dazu gehören kognitive, limbische, neurovegetative, immunologische, biochemische, homöostatische und allostatische Prozesse, die Berücksichtigung sensomotorischer, vitaler, emotionaler, mentaler und spiritueller Komponenten des Bewusstseins, neue und erweiterte palpatorische Ansätze, die Einbeziehung des biographischen Lebensweges und der Entwicklungslinien für klinisch relevante osteopathische Ansätze, die Berücksichtigung multimodaler und multidimensionaler Ressourcen, die während der Behandlung aktiviert werden können, Fähigkeiten zur Co-Regulation von Patienten, um sie in einen dynamischen Zustand der Balance und des Flows begleiten zu können.
In einer zweiteiligen Kursreihe zur psychosomatischen Osteopathie mit Torsten Liem werden effektive praktische Ansätze zur Behandlung komplexer Beschwerden und dysfunktionaler soma-physiologisch-experientieller Kontextmuster im klinisch-osteopathischen Setting vermittelt.
Hauptziel dieser zweiteiligen Kursreihe ist die Vermittlung integraler praxisrelevanter Diagnose- und Behandlungsansätze und neuer Perspektiven in der klinischen Anwendung der Osteopathie. Einerseits werden fortgeschrittene Ansätze und Techniken für die Osteopathie angeboten, die den klinischen Rahmen und den “Werkzeugkasten” des praktizierenden Osteopathen erweitern. Andererseits ermöglichen es neue Perspektiven, Prinzipien und Modelle, weitere klinisch relevante Faktoren in Bezug auf Gesundheit und Allostase zu identifizieren und zu verknüpfen, die bisher nicht berücksichtigt wurden. Deshalb sprechen wir nicht von einer primären somatischen Dysfunktion, sondern von Soma-Physiologie-Erlebnis-Kontext-Dysfunktionsmustern, die in der Diagnose berücksichtigt werden. Wir berücksichtigen auch, welche Ressourcen das bestehende Gleichgewicht aufrechterhalten und welche Veränderungen beim Patienten mit welchen osteopathischen Ansätzen zu einem bestimmten Zeitpunkt möglich sind.
Zwischen den beiden Kursteilen Basic 1 und 2 finden 2-wöchentlich etwa 30 minütige Kleingruppenarbeit statt.
Lernergebnisse:
Am Ende dieses Workshops werden die Teilnehmer in der Lage sein:
Dieser umfassende Workshop zielt darauf ab, Osteopathen mit den Fähigkeiten und dem Wissen auszustatten, um komplexe klinische Präsentationen effektiver anzugehen und einen ganzheitlichen und integrativen Ansatz in der Patientenbetreuung zu fördern.
Der eigene Bewusstseinsprozess des Therapeuten steht in direktem Zusammenhang zu seinen therapeutischen Möglichkeiten, wenn diese an die Ganzheit des Organismus in seinem Wirkungsumfeld gerichtet sein sollen. Die Zentriertheit in der Gegenwart, die Fähigkeit, sich dem Leben zu öffnen und hingeben zu können (anstatt es kontrollieren und manipulieren zu wollen), der Zugang zur eigenen Verletzlichkeit und die Selbstbewusstheit beeinflussen unsere Interaktion mit dem Patienten und wirken an sich schon heilsam.
Das Verständnis der engen Vernetzung multimodaler Wirkungen innerer und äußerer Stimuli auf unser Erleben und Leben ist erst selbst bewusst zu erfahren und zu integrieren, um diese im Wirken des Patienten tiefer verstehen zu können.
In diesem Selbsterfahrungsworkshop haben Sie die Gelegenheit diesem Integrationsprozess Raum zu geben.
Eine Kooperation mit dem Liem Institut
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit, verwenden wir auf unserer Webseite ausschließlich das generische Maskulinum. Es bezieht sich auf Personen jedweden Geschlechts.